Angeschossener Runningback in der NFL: Die Geschichte von Brian Robinson
Fast vor zwei Jahren dachte Washington Commanders Rookie Running Back Brian Robinson Jr. nicht an das Trainingscamp oder die Spiele der Preseason; er lag in einem Krankenhausbett, nachdem ihm nach einem versuchten Autodiebstahl zweimal ins Bein geschossen wurde. Robinson Jr. verpasste dadurch den ersten Monat der Football-Saison, und es war ein langer, mühsamer Weg bis zu seiner Rückkehr... aber es war ein Kampf, dem er gewachsen war. Denn nach nur sechs Spielen der Regulären Saison konnte Robinson sein Comeback auf dem Football-Feld und seinen ersten Einsatz in der NFL feiern. Von dort aus ging es nur noch steil bergauf. In seiner nun verkürzten Rookie-Saison erzielte der Runningback immer noch beeindruckende 797 Yards und zwei Touchdowns in zwölf Spielen.
Vor der Saison 2023 konnte sich Robinson dann wie alle Spieler eine komplette Offseason auf die neue Saison vorbereiten und der ehemalige Drittrunden-Pick der Washington Commanders lieferte in seiner ersten kompletten Saison ab. Insgesamt 1101 Yards und neun Touchdowns lieferte der junge Runningback in einem sonst sehr unterdurchschnittlichen Team ab. Damit hat er nicht nur den Commanders und ihren Fans viele schöne Momente gebracht, sondern auch dem ein oder anderen Fantasy-Spieler ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Und das alles, obwohl er keine zwei Jahre zuvor zwei Mal ins Bein (einmal in die Hüfte und einmal ins Knie) geschossen wurde. Dieses Comeback gleicht einer Cinderella-Story und ist eine der bekanntesten Geschichten rund um die NFL.
Auch dieses Jahr wird viel von dem Runningback erwartet. In der fast komplett neuen Offense kann Robinson eine wichtige Rolle spielen und mit dem ebenfalls Laufstarken Rookie-Quarterback Jayden Daniels ein gefährliches Tandem bilden. Daher könnten auch dieses Jahr wieder einige Fantasy-Spieler große Freude haben, wenn Robinson auf dem Feld steht.