Das Team mit den wenigsten Quarterback-Wechseln der letzten Jahrzehnte

Und dann gibt es da noch die Green Bay Packers. Seit 1992 sind die Packers mit nur 3 Starting-Quarterbacks in die letzten 31 Saisons gegangen und mit allen hat es funktioniert. Das ist ein riesen Unterschied zu anderen Teams. Während bei den Packers seit 1992 noch 4 BackUp Quarterbacks hinzu kommen, die hin und wieder Einsätze hatten, spielten beispielsweise die Cleveland Browns mit 38 unterschiedlichen Spielern auf der Quarterback-Position seit 1999.

Den Packers ist es nicht nur gelungen, lange an ihren Quarterbacks festzuhalten, sondern auch mit guten Drafts, sich ihre Nachfolger zu sichern, die alle seit Brett Favre eingeschlagen sind.

Nachdem NFL und Packers Legende Brett Favre von 1992 bis 2007 für die Packers gespielt, einen Super Bowl gehol und drei mal MVP geworden war, wurde er 2008 zu den New York Jets getradet. Doch die Packers hatten sich früh um einen Ersatz gekümmert und bereits mit dem 24. Pick im Draft 2005 seinen Nachfolger gedraftet. Aaron Rodgers war zunächst einmal BackUp hinter Brett Favre und lernte von ihm.

Nach dem Trade in 2008 übernahm Aaron Rodgers den Starting-Spot von Favre und wurde noch erfolgreicher mit den Packers. 2 Super Bowls und 4 MVP-Titel konnte Rodgers in der Zeit abräumen, bevor er 2023, wie zuvor Favre, zu den New York Jets getradet wurde. Doch auch dieses Mal hatten die Packers die Zukunft auf der Position bereits vorher geklärt.

Mit dem 26. Pick im Draft 2020 holten die Packers Jordan Love in den QB-Room der Packers und ließen ihn, wie einst Aaron Rodgers, hinter dem Starting-Quarterback sitzen und lernen. Mit dem Trade von Rodgers bekam Love seine Chance und überzeugte direkt im ersten Jahrund führte die Packers in die Playoffs. Auch in 2024 wird Love der Starting-Quarterback sein und eine der erfolgreichsten Geschichten auf der Position des Quarterbacks einer Franchise fortführen.