15.11.2023 20:15
GAMEDAY

Start & Sit Woche 11

Jede Woche gibt Gameday euch Tipps, welche Spieler ihr in eurem Fantasy-Football-Team aufstellen solltet und welche nicht. Wir werden bewusst nicht Patrick Mahomes, Tyreek Hill und Christian McCaffrey empfehlen, weil diese Stars immer bei euch spielen sollten. Stattdessen legen wir den Fokus auf die Spieler, bei denen ihr Woche für Woche überlegt.

Start:

Quarterback:

Jared Goff (Detroit Lions) gegen die Chicago Bears

Jared Goff hat bei den Detroit Lions seiner Karriere neuen Wind eingehaucht. Der Quarterback spielt vor allem zu Hause konstant guten Football. Hinter einer guten Offensive Line und mit zahlreichen, dynamischen Spielern um ihn herum, die vom Trainerstab sehr gut in Szene gesetzt werden, sollte er auch gegen die Bears gut punkten.


Brock Purdy (San Francisco 49ers) gegen die Tampa Bay Buccaneers

Der 49ers-Offensive hat die Bye Week offenbar gutgetan. Sicherlich liegt es auch daran, dass Spieler wie Wide Receiver Deebo Samuel wieder zur Verfügung stehen. Die 49ers sind fit, nach dem Sieg gut in Form und treffen auf eine wacklige Buccaneers-Defensive. Purdy sollte spielen.


Running Back:

James Conner (Arizona Cardinals) bei den Houston Texans

Nach seiner Verletzung sitzt James Conner wieder recht fest im Sattel als Starter. Zwar war das Comeback-Spiel recht unspektakulär, der Routinier sammelt aber regelmäßig seine 60,70 Rushing Yards und in Spielen mit Kyler Murray als Quarterback erhält er im Passspiel durchschnittlich knapp drei Targets. Conner wird keine Bäume ausreißen, dürfte aber zweistellig punkten.


James Cook (Buffalo Bills) gegen New York Jets

Einen Running Back der Bills nach der Entlassung des Offensive Coordinators inmitten eines Team-Formtiefs und gegen eine sehr gute Defensive starten? Ja! Denn der neue Offensive Coordinator, Joe Brady, ist bekannt dafür, seine Running Backs ins Passspiel einzubinden. James Cook bringt das nötige Skillset mit und dürfte deshalb einige Catches bekommen.


Wide Receiver

Deebo Samuel (San Francisco 49ers) gegen die Tampa Bay Buccaneers

Nach überstandener Verletzung ist Deebo Samuel zurück im Lineup der San Francisco 49ers und sollte es auch in eurem sein. Denn Head Coach Kyle Shanahan findet immer Wege, Samuel in Szene zu setzen - als Receiver oder als Ballträger. Gegen eine anfällige Buccaneers-Defensive wird Samuel seine Touches und Punkte sammeln.


Courtland Sutton (Denver Broncos) gegen Minnesota Vikings

Der Routinier knackte bisher in keiner Partie die 100-Yard-Marke, kommt aber bereits auf sieben Touchdowns und ist die unangefochtene Nummer-1-Anspielstation. Die Broncos-Offensive hat sich stabilisiert, Quarterback Russell Wilson spielt soliden, wenn auch unspektakulären Football. Klar ist aber: Der ehemalige Seahawks-Star sucht Sutton.


Tight End

Trey McBride (Arizona Cardinals) bei den Houston Texans

Nach der Verletzung von Zach Ertz vor einigen Wochen musste Trey McBride die Starter-Rolle übernehmen. Mit Erfolg! Der Youngster sah in den letzten drei Spielen ganze 28 Targets, die er in 21 Catches für 248 Yards umwandelte. Mit Kyler Murray als Quarterback dürfte die Pass-Offensive besser und konstanter werden.


Jake Ferguson (Dallas Cowboys) bei den Carolina Panthers

Langsam aber sicher hat Jake Ferguson eine konstante Rolle in der passfreudigen Offensive der Dallas Cowboys. Der junge Tight End hat in den vergangenen drei Partien immer vier oder mehr Pässe gefangen und in jedem Spiel einen Touchdown erzielt. Die Cowboys sind auf dem Papier der klare Favorit gegen die Panthers, bei Ferguson sollten wieder einige Catches im Arbeitsnachweis stehen.


Defensive:

Detroit Lions gegen Chicago Bears

Die Lions-Defensive lässt sich prinzipiell recht einfach klassifizieren: Gegen gute Offensiven gerät sie gerne mal unter die Räder, gegen schwache Offensiven blüht sie auf. Gegen die Bears dürfte Letzteres eintreffen. Chicagos Offensive darf sich zwar über die Rückkehr von Quarterback Justin Fields freuen, allerdings ist die Lions-Defensive besonders in der Laufverteidigung stark.


New York Giants gegen Washington Commanders

Okay, zugegeben, dieser Tipp gilt nur für Fantasy-Spieler, die sonst wirklich gar keine Alternative haben. Die Giants-Defensive ist – trotz der jüngsten klaren Pleiten – noch immer gut besetzt und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Giants im ersten Aufeinandertreffen mit dem Commanders vor einigen Wochen einen Sieg einfahren konnten. Damals sammelte sie sechs Sacks und eine Interception. Hier hofft man auf eine erneut gut Perfomance.


Sit:

Quarterback:

Joe Burrow (Cincinnati Bengals) bei den Baltimore Ravens

Die Formkurve des Star-Quarterbacks zeigt insgesamt über die letzten Wochen nach oben, allerdings haben die Bengals noch immer Probleme in der Offensvie Line, die im vergangenen Spiel gegen die Texans erneut offensichtlich wurden. Die Ravens stellen eine der besten Defensiven und erzielten in dieser Saison die meisten Sacks. Burrow sollte in diesem heißen Division-Duell lieber nicht ins Feuer geworfen werden.


Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars) gegen die Tennessee Titans

Vergangene Woche wurde Trevor Lawrence bereits in dieser Kategorie angeführt und zeigte seine schwächste Saisonleistung. Im Division-Duell gegen die Titans sollte der ehemalige Erstrunden-Pick erneut auf der Bank Platz nehmen. Die Titans-Defensive konnte Lawrence bisher in vier Aufeinandertreffen immer wieder ärgern. In diesen Spielen kommt der 24-Jährige auf knapp über 1.000 Yards, fünf Touchdowns und fünf Interceptions.


Running Back:

Gus Edwards (Baltimore Ravens) gegen die Cincinnati Bengals

Die Ravens-Offensive zählt zu den besten der Liga und Gus Edwards konnte bereits in mehreren Partien überzeugen. Besonders seine acht Touchdowns freuen Fantasy-Spieler. Allerdings wird er kaum ins Passspiel eingebunden und Keaton Mitchell empfiehlt sich mit guten Leistungen für mehr Carries. Bei „Gus the Bus“ sollte man an dieser Haltestelle einfach weiterfahren.


Najee Harris (Pittsburgh Steelers) bei den Cleveland Browns

Najee Harris teilt sich mit Jaylen Warren das Backfield und die Steelers setzen aktuell stark auf ihr Laufspiel. Aber gegen eine Browns-Defensive, die im Laufspiel nur wenig zulässt, sollte man sich zwei Mal überlegen, ob Harris in die Start-Formation gehört.


Wide Receiver:

Gabe Davis (Buffalo Bills) gegen die New York Jets

Auf Gabe Davis ist aktuell kein Verlass. In vier der vergangenen fünf Partien standen drei oder weniger Catches und 56 oder weniger Receiving Yards in seinem Arbeitsnachweis. Besonders bitter für Fantasy-Manager: Gegen die Patriots gelang ihm ein Catch für fünf Yards, gegen die Bengals konnte er keinen Pass fangen. Die Bills-Offensive kann jederzeit explodieren, aber gegen eine starke Jets-Passverteidigung sollte es für Davis lieber der Platz auf der Bank sein. 


George Pickens (Pittsburgh Steelers) bei den Cleveland Browns

Der junge Wide Receiver steckt aktuell in einer Formkrise. Pickens konnte in den vergangenen drei Partien lediglich sechs Catches und einen Touchdown sammeln. Die Steelers setzen aktuell vermehrt auf ihr Laufspiel, gegen eine sehr gute Browns-Defensive könnte es für den kriselnden Pickens besonders schwer werden.


Tight End:

Logan Thomas (Washington Commanders) gegen die New York Giants

Obwohl die Pass-Offensive der Commanders über weite Strecken gut funktioniert, spielt der erfahrene Tight End nur eine untergeordnete Rolle. Thomas sollte nur starten, wenn ihr auf Nummer Sicher eine Handvoll Punkte mitnehmen wollt.


David Njoku (Cleveland Browns) gegen die Pittsburgh Steelers

Der Ausfall von Deshaun Watson dürfte einen Rückschritt für die Pass-Offensive der Cleveland Browns bedeuten. Sehr zum Leidwesen von Tight End David Njoku, der vergangene Woche eine gute Chemie mit seinem Quarterback zeigte. Gegen eine solide Steelers-Defense und mit einem Backup-Quarterback sollte David Njoku lieber auf der Bank bleiben.


Defensive:

Kansas City Chiefs gegen die Philadelphia Eagles

Die Chiefs-Defensive konnte schon einige Spiele an sich reißen und viele Fantasy-Punkte sammeln. Gegen eine sehr gute Eagles-Offensive mit einer schwierig zu durchbrechenden Offensive-Line sollte die Defensiv-Abteilung von Head Coach Andy Reid aber pausieren.


Minnesota Vikings bei den Denver Broncos

In vier der vergangenen fünf Partien ließ die Vikings-Defensive weniger als 20 Punkte zu. Allen voran der Pass Rush um Star Danielle Hunter überzeugte. Allerdings sind die Broncos im Aufwärtstrend, die vergangenen drei Spiele konnten gewonnen werden. Die Offensive der Broncos spielt nicht spektakulär, vermied aber zuletzt Fehler und dürfte auch deshalb kein ideales Fantasy-Matchup für die Vikings-Defensive sein.

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