Start & Sit Woche 14
Start:
Quarterback
Justin Fields (Chicago Bears) gegen die Detroit Lions
Seit seiner überstandenen Verletzung ist Justin Fields ein klarer Kandidat für eure Startformation. Der athletische Quarterback der Bears kommt in den vergangenen beiden Partien auf insgesamt 30 Laufversuche für einen Raumgewinn von 163 Yards. Gegen die löchrige Lions-Defensive wird er über den Boden (und auch situativ durch die Luft) punkten. Besonders, weil er voraussichtlich mit einer formstarken Lions-Offensive Schritt halten muss.
Matthew Stafford (Los Angeles Rams) bei den Baltimore Ravens
Auf dem Papier sieht das Duell gegen die Ravens für einen Quarterback nicht gut aus. Und sicherlich sollte Stafford diese Woche nicht eure allererste Wahl sein. Und trotzdem setzen wir auf den Routinier. Denn Stafford spielt aktuell in Höchstform. Die Ravens-Offensive dürfte die Rams-Defensive vor Probleme stellen, Stafford wird also im Passspiel mithalten müssen. Spielt er weiter den abgebrühten und guten Football, sollte er dazu in der Lage sein.
Running Back:
David Montgomery (Detroit Lions) bei den Chicago Bears
Zusammen mit Jahmyr Gibbs, der natürlich auch in eurem Lineup starten sollte, bildet David Montgomery eine sehr gute Lauf-Offensive bei den Lions. Der bullige Running Back wird deutlich häufiger als sein kongenialer Partner in der Redzone eingesetzt. Insgesamt kommt er in dieser Saison bereits auf 41 Touches am Ende des Feldes. Kein Wunder, dass er bereits bei zehn Touchdowns steht.
Austin Ekeler (Los Angeles Chargers) gegen die Denver Broncos
Wer hätte gedacht, dass Austin Ekeler überhaupt in dieser Kategorie auftaucht? Der Star-Fantasyspieler aus dem Vorjahr durchläuft aktuell allerdings (wie ein Großteil der Chargers-Offensive) eine Formkrise und deshalb stärken wir ihm hier den Rücken. Denn der quirlige Receiving Back ist noch immer der Starter in einer Offensive, die gut punkten kann. Im Division-Duell gegen die Broncos, die aktuell die meisten Punkte pro Spiel für Running Backs zulassen, sollte Ekeler weiterhin vertraut werden.
Wide Receiver
DeAndre Hopkins (Tennessee Titans) bei den Miami Dolphins
Zwei sehr erfahrene Receiver tauchen in dieser Kategorie auf. Den Anfang macht DeAndre Hopkins, der eine solide Spielzeit abliefert. Die Lieblingsanspielstation von Rookie-Quarterback Will Levis (42 Targets in fünf Spielen) dürfte auch gegen die Dolphins wieder oft gefunden werden. Die Offensive der Dolphins dürfte, wie so oft in dieser Saison, aufs Gaspedal drücken – wenn die Titans mithalten wollen, könnte Hopkins entsprechend häufig im Passspiel eingebunden werden.
Brandin Cooks (Dallas Cowboys) gegen die Philadelphia Eagles
Auch in dieser Partie bahnt sich ein offener Schlagabtausch an. Beide Defensiven wackelten zuletzt und Brandin Cooks kann davon profitieren. Zwar ist er in der Rangordnung nicht die erste Wahl im Passspiel der Cowboys, aber Cooks kommt auf respektable 20 Catches, 332 Yards und drei Touchdowns über die vergangenen vier Partien.
Tight End
Dalton Kincaid (Buffalo Bills) bei den Kansas City Chiefs
Der Rookie spielt eine ordentliche erste NFL-Saison. Seit sechs Spieltagen hat er mindestens in jeder Partie fünf Catches gesammelt. Kincaid lässt noch ein wenig die Explosivität nach dem Catch vermissen und wird sehr häufig im Kurzpassspiel eingesetzt, er steht aktuell bei 8,5 Yards pro Passfang. Dennoch dürfte er auch gegen die Chiefs wieder seine Punkte eintüten.
Taysom Hill (New Orleans Saints) gegen die Carolina Panthers
Etwas verrückter sehen bekanntermaßen die Statistiken von Taysom Hill aus. In den vergangenen Wochen wird die Allzweckwaffe ziemlich häufig eingebunden. In drei der vergangenen fünf Partien erhielt er Touches im zweistelligen Bereich. Im ersten Aufeinandertreffen gegen die Panthers konnte er 75 Rushing Yards und einen Catch sammeln. Auch in dieser Saison ist es schwierig, brauchbare Tight Ends im Fantasy Football zu finden, Hill muss deshalb aufgestellt werden.
Defensive
Green Bay Packers bei den New York Giants
Die Packers-Defensive kommt langsam in Fahrt und konnte in den vergangenen drei Wochen die Chargers, Lions und Chiefs ärgern. Alle drei Offensiven hatten gegen die Packers ihre Probleme. Die Giants mit Rookie-Quarterback Tommy DeVito und einer wackligen Offensive Line wirken da wie gefundenes Fressen.
Houston Texans bei den New York Jets
Gleiches gilt für das andere Team aus New York. Wer am Ende bei den Jets auf der Quarterback-Position aufläuft, scheint aktuell keinen Unterschied zu machen. Die Texans-Defensive sorgte besonders mit ihren Turnovern zuletzt für positive Schlagzeilen. Gegen die Jets könnte es auch gegen Zach Wilson ein Punkteregen geben.
Sit:
Quarterback
Derek Carr (New Orleans Saints) gegen die Carolina Panthers
Die Formkurve des Routiniers zeigt aktuell nach unten. In den vergangenen drei Partien warf er lediglich einen Touchdown. Außerdem laboriert Derek Carr aktuell an gleich mehreren Verletzungen. Ein Einsatz dürfte also nur mit Beeinträchtigungen möglich sein.
Geno Smith (Seattle Seahawks) bei den San Francisco 49ers
Bei den Seattle Seahawks zündete Geno Smith zuletzt ein Punktefeuwerk gegen eine gute Cowboys-Defensive. Und dennoch sind uns die Leistungen des letztjährigen Senkrechtstarters zu inkonstant, als dass wir ihm gegen die formstarke 49ers-Defense vertrauen. An San Francisco bissen sich zuletzt die Jaguars, die Seahawks (im Hinspiel) und die Eagles die Zähne aus. Von daher solltet ihr Smith lieber auf der Bank lassen.
Running Back
D’Andre Swift (Philadelphia Eagles) bei den Dallas Cowboys
Einige wirklich gute Spiele katapultierten D’Andre Swift klar in die Top-Riege der Running Backs im Fantasy Football. Doch zuletzt konnte die Offseason-Verpflichtung nicht mehr wirklich für Punkte sorgen. Kenneth Gainwell stiehlt ihm die Catches im Passspiel, Jalen Hurts erläuft oft die Touchdowns. Der aktuell angeschlagene Swift sollte gegen eine gute Cowboys-Defense also lieber auf der Bank bleiben.
Gus Edwards (Baltimore Ravens) gegen die Los Angeles Rams
Auch Gus Edwards verzeichnete schon einige Top-Leistungen, ist aber aus Fantasy-Sicht ziemlich stark von seinen Touchdowns abhängig. Die Ravens scheinen im Laufspiel mehr und mehr den pfeilschnellen Keaton Mitchell zu präferieren (seine Snap-Anteile steigen stetig) und Edwards wird nur selten im Passspiel gesucht. Gegen eine solide Rams-Defensive kann man ihn also schonen.
Wide Receiver
Nico Collins (Houston Texans) bei den New York Jets
Okay, spätestens jetzt werden die Fantasy-Takes richtig heiß. Denn die Texans-Offensive muss nach der Verletzung von Tank Dell umso mehr auf Nico Collins setzen und mit Quarterback C.J. Stroud haben sie einen Passgeber, der Collins oft und gut in Szene setzt. Das Problem bei diesem Matchup könnte die Defensive werden, auf die die Texans treffen. Spiele mit Jets-Beteiligung strotzen nicht besonders vor Offensiv-Power auf beiden Seiten, Collins muss zudem wahrscheinlich häufig gegen Cornerback Sauce Gardner antreten, der die Physis und Athletik hat, um mit Collins mitzuhalten.
Jordan Addison (Minnesota Vikings) bei den Las Vegas Raiders
Jordan Addison spielt eine gute Rookie-Saison! Warum landet er also in dieser Kategorie? Nun ja, die Vikings können wieder auf Wide Receiver Justin Jefferson setzen, der nach überstandener Verletzung zurück in den Kader kehrt. Er wird eine Menge an Targets bekommen. Außerdem ist die Passoffensive um Quarterback Josh Dobbs ziemlich inkonstant. Während die Laufverteidigung der Raiders ziemlich anfällig ist, spielt die Passverteidigung auf einem soliden Niveau.
Tight End
Hunter Henry (New England Patriots) bei den Pittsburgh Steelers
Es ist ganz einfach: Die Offensive der Patriots kann kaum positive Akzente setzen, entsprechend gering ist das Vertrauen in eine gute Fantasy-Leistung von Hunter Henry. Zu Zeiten, in denen die Patriots den Ball noch ordentlich bewegen konnte, war Henry immer eine solide Option, der zusätzlich hin und wieder in der Endzone auftauchte. Aktuell ist davon aber nichts mehr übrig.
Jonnu Smith (Atlanta Falcons) gegen die Tampa Bay Buccaneers
Auch die Falcons strotzen im Passspiel nicht besonders vor Konstanz. Die Rolle von Jonnu Smith als Receiver sinkt zudem ziemlich stetig. Zu Saisonbeginn sammelte er noch recht regelmäßig einige Catches, aktuell steht er bei lediglich drei Passfängen aus den vergangenen drei Partien.
Defensive
New York Jets gegen die Houston Texans
Die Jets-Defensive spielt weiterhin eine gute Saison. Aber das Vertrauen in die Offensive ist fast gar nicht vorhanden. Wenn sich dann noch die Turnover häufen, die Field Position für die Defensive eher suboptimal ist und mit den Texans eine gute Offensive wartet, dann sollte man die Jets-Defensive lieber nicht starten.
Cleveland Browns gegen die Jacksonville Jaguars
Das sehr stabile Grundgerüst der Browns-Defensive erlitt zuletzt ein paar Risse. Von den Broncos kassierten Browns 29 Punkte, die Rams schenkten sogar 36 ein. Gegen eine gute Jaguars-Offensive sollte man sich deshalb lieber zwei Mal überlegen, ob man erneut auf die Browns setzen möchte.