Wird Pittsburgh Russell Wilsons zweiter Frühling?

Vor einigen Jahren war er noch einer der Top Quarterbacks in der NFL. “Houdini” wurde er genannt, weil er sich aus Sacks herauswand und schwierige Situationen wie ein Magier löste. Schnitt. Vor wenigen Monaten wird der Quarterback von den Denver Broncos entlassen. Die Broncos übernehmen sogar einen großen Teil seines noch laufenden Vertrages, um ihn irgendwie loszuwerden. Nun ist er bei den Steelers und versucht die letzten zwei Saison, die wie ein Fiebertraum für ihn gewesen sein dürften, zu vergessen. In Denver funktionierte gar nichts. Ein schlechtes Team, schlechtes Coaching und eben auch ein schlechter Russel Wilson. 

Nun hat er aber bei den Steelers die Möglichkeit, nochmal von vorne anzufangen und zu alter Stärke zurückzufinden. Doch auch bei seinem neuen Team fing alles etwas anders an, als er sich das vorstellte. Die ersten Trainings des Trainingscamp musste Wilson aufgrund einer leichten Wadenverletzung aussetzen. Mittlerweile ist er zwar wieder einsatzfähig und trainiert mit dem Team, allerdings hat der andere neue Quarterback der Steelers, Justin Fields, die Abwesenheit von Wilson genutzt und sehr überzeugend gespielt. Das heißt zwar nicht, dass Wilson nicht für die Steelers starten wird, aber es werden Stimmen lauter, die Fields von Beginn an fordern. Das macht eine Menge Druck auf den Veteranen und es wird spannend zu sehen sein, ob er mit dem Druck umgehen und sich wieder auf alte “Houdini”- Weise aus dieser Situation herauswinden kann.