16.09.2024 11:30
Noah Hülsmans
NFL
Takeaways

Woche 2 Takeaways

Nach den Sonntagsspielen von Woche 2 der NFL, kommen hier die Gameday Takeaways des Spieltags.

Die New Orleans Saints sind ein Playoff-Contender

In Woche 1 der NFL-Saison haben die Saints die Panthers zerstört. Da war aber auch klar, dass das eben nur die Panthers waren und man die starke Performance der Saints nicht auf die ganze Saison übertragen konnte. Zwar haben die Saints überhaupt nichts anbrennen lassen, aber halt auch gegen ein Team, was eh komplett am Boden liegt. Doch in Woche 2 haben die Saints genau da weiter gemacht, wo sie in Woche 1 angefangen hatten. Und das gegen die Dallas Cowboys. Gegen die starke Cowboys Defense zeigte die Saints-Offense eine überragende Leistung und Runningback Alvin Kamara übertraf alles mit 180 Yards und 4 Touchdowns. Dazu war die Defense der Saints extrem gut und ließ nur 19 Punkte einer zuvor hochgelobten Cowboys-Offense zu. Die Saints könnten dieses Jahr wirklich weit in die Playoffs kommen und vielleicht sogar in Richtung Super Bowl schauen.

 

Jayden Daniels startet besser als Caleb Williams

Der Hype um beide Quarterbacks war extrem hoch vor dem NFL Draft 2024. Und obwohl es kurzzeitig so aussah als könnte Daniels doch noch vor Williams gehen, wurde Williams wie erwartet von den Chivago Bears an erster Stelle ausgewählt. Mit dem zweiten pick holten die Commanders Daniels nach Washington. Nach zwei Wochen in der NFL lässt sich allerdings festhalten, dass der zweite Quarterbacks des Drafts einen deutlich besseren Start in seine NFL-Karriere hatte als der First-Overall-Pick. Jayden Daniels zeigte auch gegen die Giants seine Fähigkeiten, den Ball perfekt zu werfen und führte die Commanders immer wieder über das Feld bis in die Redzone. Dabei brachte er 23 von 29 Pässen für 226 Yards an und erlief weitere 44. Nur in der Redzone hatten die Commanders Probleme, was aber weniger an Daniels und mehr am Playcalling lag. Caleb Williams hingegen hatte in seinen ersten beiden Spielen für die Bears einige Probleme und brachte auch im Sonntagnacht-Spiel gegen die Texans keine gute Leistung aufs Feld. Er brachte nur 23 von 37 Pässen für 174 Yards an und warf dazu noch 2 Interceptions. Und so lässt sich nach Woche 2 sagen, dass Daniels einen deutlich besseren Start in die NFL hatte als Williams.

 

Vikings bockstark auch ohne McCarthy

Als die Meldung kam, dass J.J. McCarthy für die komplette Saison ausfällt, hatten einige die Vikings relativ schnell abgeschreiben, denn Backup-Quarterback Sam Darnold, der nun eine komplette Saison für die Vikings starten muss, schien nicht gut genug für einen Playoff-Run der Vikings zu sein. Doch das Team aus Minnesota und besonders Darnold überzeugten alle Kritiker vom Gegenteil. Während der Sieg gegen die Giants zwar eindrucksvoll, aber vermutlich auch einer der leichteren Aufgaben war, schlugen die Vikings in Woche 2 den letztjährigen Super-Bowl-Teilnehmer die San Francisco 49ers. Darnold warf für 268 Yards und 2 Touchdowns und Star-Receiver Justin Jefferson fing 4 Bälle für 133 Yards und einen Touchdown. Besonder beeindruckend war natürlich der 97-Yard-Touchdown von Darnold auf Jefferson. Aber auch die Defense präsentierte sich gegen eine starke 49ers Offense extrem gut. Die Vikings sollten also auch dieses Jahr um die Playoffs mitspielen, auch ohne ihren Rookie-Quarterback.

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